Praxis-Workshop: Grenzverletzendes Verhalten von Mentor*innen gegenüber ihren Mentees
Workshop für Koordinierende von Paten-, Mentoring- und Tandemprojekten und Besuchs- und Begleitdiensten. Koordinierende dieser Projekte sind sich der verwundbaren Situation bewusst, die mit jedem Mentoring verbunden ist. Es gilt Grenzverletzungen jeglicher Form im Tandem zu verhindern.
Eine schwierige Aufgabe für Koordinierende. Denn: Für jede*n ist Grenzverletzung etwas anderes. Es ist von vielen Faktoren abhängig, ob ein Mentee eine Grenzüberschreitung als bedrohlich empfindet oder nicht.
Wichtig ist, zu verstehen, dass die meisten Grenzverletzungen nicht absichtlich passieren. Mentor*innen wissen oftmals gar nicht, dass sie eine Grenze verletzt haben und dies ein Problem für ihre Mentees darstellt. Dennoch ist es die Aufgabe der Koordinierenden, hier aufmerksam zu sein und aktiv zu werden, wenn der Eindruck entsteht, dass es für beide nicht mehr gut ist.
Inhalt:
– Was verstehe ich unter grenzverletzendem Verhalten?
– Wie wirke ich auf einen respektvollen und grenzwahrenden Umgang im Tandem hin?
– Wann merke ich als Koordination, dass Mentor*innen Grenzen überschreiten?
– Wie thematisiere ich dies im Erstgespräch oder in einem Feedbackgespräch?
– Welche Grenzverletzungen sollten zu einer Trennung führen?
Referentin: Lucia Rutschmann, Referentin im Bereich Ehrenamt, Vielfalt und Teilhabe, systemische Beraterin (SG)
Veranstaltungsort: Freiwilligen-Zentrum Wiesbaden e. V., Konferenzraum im Rückgebäude, Friedrichstr. 32, 65185 Wiesbaden
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