Zwischen Flucht und Ankommen – psychosoziale Unterstützung geflüchteter Kinder und Familien

Ein Training für Ehrenamtliche und Hauptamtliche.

Mehr als die Hälfte der geflüchteten Kinder in Deutschland ist psychisch so stark belastet, dass sie Tag und Nacht Angst haben, sich nicht konzentrieren können oder sogar körperliche Symptome zeigen. Doch nicht immer sieht man es ihnen an. Viele dieser Kinder haben den Krieg mit eigenen Augen gesehen und mitunter selbst Gewalt erfahren, vielleicht haben sie jemanden zurücklassen müssen und ihre Eltern und Geschwister in einem Ausnahmezustand erlebt. All das kann traumatisieren und muss aufgefangen werden. Die ersten Bezugspersonen, meist Angehörige, haben jedoch oft selbst mit dem Erlebten zu kämpfen. An wen können sich die Kinder und Familien dann wenden?

Ehrenamtliche, Netzwerke für Geflüchtete sowie Fachkräfte sind häufig erste Anlaufstelle für geflüchtete Menschen. Sie können einen wichtigen Beitrag zur Entlastung und zur Stabilisierung geflüchteter Kinder und Familien leisten und diese an Therapie- oder andere Hilfsangebote vermitteln.

Um Sie in Ihrer Rolle zu stärken, Ihnen konkrete Handlungsempfehlungen und Hilfestellungen zu geben sowie Sie vor Überlastung zu schützen, haben wir ein zweitägiges Training zur psychosozialen Unterstützung von geflüchteten Kindern und Jugendlichen konzipiert. Es umfasst u. a. die Errichtung und Betreuung von Schutz- und Spielräumen in Notunterkünften, die angebotenen Trainings zur psychologischen Ersten Hilfe für Fachkräfte und Ehrenamtliche sowie die Unterstützung bundesweiter Angebote in der Kinder- und Jugendarbeit.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Bitte melden Sie sich unter veranstaltungen@fwz-wiesbaden.de für diese Veranstaltung an.